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Struktur in regionalen Clustern

ÖGD-FORTE ist in regionalen Clustern (Süd, Nord, West, Ost) organisiert. Die jeweiligen Koordinator:innen sind die erste Anlaufstelle für Mitglieder und Interessierte aus der Region. Nachfolgend können Sie die Ansprechperson für Ihr Bundesland finden und sie kurz kennenlernen.

Im Verlauf des Netzwerkaufbaus sollen die vier Cluster Nord, Süd, West und Ost auch unabhängig voneinander arbeiten und eigene Forschungsprojekte initiieren. Dies ermöglicht den Aufbau nachhaltiger Kooperationsstrukturen.

Sie interessieren sich für eine institutionelle oder individuelle Mitgliedschaft im Netzwerk? Sie sind bereits Mitglied im Netzwerk und haben eine Forschungsidee, die Sie gerne diskutieren würden? Bei Interesse und/oder Fragen rund um die Netzwerkaktivitäten können Sie uns über die E-Mailadresse info@oegd-forte.de kontaktieren. Ihre Anfrage wird dann durch die jeweils zuständigen Cluster-Ansprechpartner:innen beantwortet.

Ansprechpartnerin für den Cluster Süd ist Jasmin Mack (M.Sc.).

Sie absolvierte sowohl ihren Bachelor als auch ihren Master an der pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd im Fachbereich Gesundheitsförderung und Prävention. Seit Oktober 2020 ist sie im Gesundheitsamt Enzkreis/Stadt Pforzheim tätig. Zunächst arbeitete sie im Bereich Gesundheitsberichterstattung und ist nun für zwei Forschungsprojekte, zu denen ÖGD-FORTE zählt, zuständig. In unterschiedlichen Projekten hat sie vor allem mit quantitativen Methoden, vereinzelt auch mit qualitativen Methoden, Erfahrungen gesammelt. Inhaltlich hat sie sich in den letzten Jahren vor allem mit den Themen Stress und Stressbewältigung bei Kindern, Kinderarmut, Community Mapping mit Geflüchteten und Covid-19 beschäftigt.

Jasmin Mack befindet sich zur Zeit in Elternzeit und wird durch Uwe Stengele vertreten.

Ansprechpartnerin für den Cluster Nord ist Marie-Luise Drecktrah (M.A). 

Marie Drecktrah hat Gesundheitswissenschaften (B.Sc.) an der HAW Hamburg und Soziologie (M.A.) an der Universität Hamburg studiert.
Ihre Expertise und ihre Interessen liegen bei folgenden Themengebieten: soziologische Theorie zu sozialer Ungleichheit und Gesundheit, insbesondere psychischer Gesundheit, partizipative Ansätze in der Gesundheitsversorgung und qualitative Forschungsmethoden.
Aus ihrer bisherigen Tätigkeit konnte sie Erfahrungen im Kontext medizinhistorischer Forschung und in der psychosozialen Beratung geflüchteter Frauen sammeln. Aktuell ist sie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin) beschäftigt und übernimmt für das Gesundheitsamt Hamburg-Altona den Aufbau des Clusters Nord.

Dr. PH Michal Hudák (M.Sc.) ist Ansprechpartner für den Cluster West.

Er absolvierte zunächst sein Bachelorstudium in Public Health an der Trnava Universität in der Slowakei und im Anschluss den Masterstudiengang Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld. 2014 hat er zum Thema Straßenverkehrsunfälle an der Universität Bielefeld promoviert. Die Ursachen und Präventionsmöglichkeiten von Straßenverkehrsunfällen gehören seither zu seinem Interessengebiet. Von Dezember 2020 bis April 2022 war er Mitarbeiter im Gesundheitsamt Bielefeld. Hier gehörten die Betreuung und Einschätzung von COVID 19-Ausbruchsgeschehen, vorwiegend in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, zu seinem Aufgabengebiet. Er hat praktische Erfahrungen mit quantitativen Studiendesigns wie Kohortenstudien, Fall-Kontroll-Studien und Querschnittstudien. Seit August 2021 ist er Teil des ÖGD-FORTE-Teams an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld und übernimmt für das Bielefelder Gesundheitsamt den Aufbau des Clusters West. 

Ansprechpartnerinnen für das Cluster Ost sind:
Dr. Claudia Korebrits (M.Sc.)
und PD Dr. Birte Pantenburg (M.Sc.) – Gesundheitsamt Leipzig
Dr. Kerstin Schmidt – Universität Bielefeld

Claudia Korebrits ist promovierte Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen und besitzt einen Master of Science in Public Health von der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Im Rahmen der universitären Facharztausbildung war sie für 1,5 Jahre als DFG-Post-Doc Stipendiatin an der Universität Toronto/Kanada tätig. Daraus ergab sich das fundierte Interesse an Forschung und Lehre.
Seit 2015 ist sie als Leiterin der Abteilung Kinder- und Jugendgesundheitsdienst der Stadt Leipzig tätig. Sie ist Sprecherin des Fachausschusses KJGD im BVÖGD und arbeitet im Team mit Kolleg:innen aus allen Bundesländern länderübergreifend an Qualitäts- und Fachstandards im KJGD. Ihr Forschungsinteresse liegt im Bereich der Kindergesundheit in Verbindung mit gesundheitlicher Chancenungleichheit. Seit 2023 ist Claudia Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen e.V. und wirkt an deren Etablierung mit.

Birte Pantenburg ist promovierte Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin und erhielt einen Master of Science in Public Health von der
London School of Hygiene and Tropical Medicine. Als Postdoktorandin forschte sie zu infektiologisch-immunologischen Fragestellungen u. A. am Baylor College of Medicine in Houston, Texas, USA. Darauf folgte ein Forschungsaufenthalt an der Universidad Peruana Cayetano Heredia in Lima, Peru mit dem Schwerpunkt Kinderernährung. Sie ist Gastwissenschaftlerin am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health der Universität Leipzig und habilitierte sich 2023 zum Thema Arbeitszufriedenheit und Burnout bei Ärztinnen und Ärzten. Seit 2022 ist sie Leiterin des Sachgebietes  Infektionsschutz/Impfstelle der Abteilung Hygiene des Gesundheitsamtes Leipzig und koordiniert die Lehre der Medizinstudierenden. Ihr Anliegen ist es, Wissenschaft und Öffentlichen Gesundheitsdienst zusammenzuführen.

Kerstin Schmidt hat in Köln Ethnologie und Soziologie studiert und an der University of Sussex in Großbritannien zum Zusammenhang zwischen Klimawandel und Migration promoviert. Seit 2013 lehrt und forscht sie an der Universität Bielefeld – zunächst an der Fakultät für Soziologie. Seit November 2021 ist sie Teil des ÖGD-FORTE-Teams an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften. Die thematischen Schwerpunkte ihrer Forschung sind Migration, Integration, soziale Ungleichheiten und die Wechselwirkungen zwischen Menschen und Umwelt, insbesondere im Kontext des Klimawandels. Aus ihrer Forschung hat sie praktische Erfahrungen mit qualitativen Methoden, insbesondere Interviews und Fokusgruppen.