Durch komplementäre Weiterbildungsangebote zum Auf- und Ausbau von Forschungskompetenzen wird eine nachhaltige Wirkung des Forschungsnetzwerks erzielt.
Auch um die Qualität der Arbeit im ÖGD und die Attraktivität des ÖGD als Arbeitgeber zu verbessern, werden im Rahmen von ÖGD-FORTE Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote an den Schnittstellen ÖGD-Klinik-Public Health für Mitarbeiter:innen des ÖGD und den wissenschaftlichen Nachwuchs erarbeitet und realisiert. Die Maßnahmen sind komplementär bzw. synergistisch zu bereits vorhandenden Angeboten zu verstehen.
Die konkrete Ausgestaltung der Inhalte der Maßnahmen erfolgt auf Basis eines derzeit stattfindenden Mappings bestehender Angebote sowie einer Ist-Analyse zum Methodenbedarf im ÖGD. Es stehen sowohl Forschungsmethoden (quantitative Methoden, qualitative Methoden, sowie Review-Methoden) als auch Trainingsangebote für verschiedene Zielgruppen im ÖGD zu den Themenkomplexen Infektionsepidemiologie, Surveillance, Ausbruchs- und Krisenmanagement, Risikokommunikation, Infektionsschutz und Transport, Infektionsschutz und Migration zur Auswahl.
Die Teilnehmenden erhalten ein entsprechendes Zertifikat über die absolvierten Trainingsangebote. Darüber hinaus wird angestrebt, dass für die Teilnahme Fortbildungspunkte bei den zuständigen Ärztekammern beantragt werden können, um weitere Anreize und Synergien für die ärztlichen Mitarbeiter:innen zu schaffen.
Des Weiteren erfolgt die Entwicklung und Pilotierung von Personalrotationen und Traineeship-Aktivitäten mit dem Ziel, die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiter:innen im ÖGD und in der Klinik in wissenschaftlicher Methodik weiter zu formalisieren und die Zusammenarbeit verschiedener Institutionen zu verbessern.